German Mut

German Mut statt German Angst

Die Stiftung für Zukunftsfragen ist 2022 mit einer breitangelegten Umfrage dem Thema „Mut“ nachgegangen. Die Erkenntnisse sind in einem Buch (ca. 30 EUR) und auf der Internetseite der Stiftung zusammengefasst. In diesem YouTube spricht der wissenschaftliche Leiter der Stiftung, Professor Dr. Ulrich Reinhardt, über das Werk.

Einige Aspekte und meine Frage(n) an Sie finden Sie im nachstehenden Text.

WAS ES BEDEUTET, MUTIG ZU SEIN

Eine große Mehrheit der Bürger verbindet Mut vor allem mit vier Eigenschaften:
1. Selbstbewusstsein
2. Verantwortungsbewusstsein
3. Bereitschaft Widerstände zu überwinden
4. Einstehen für Werte

Hinsichtlich der großen Zustimmung zum gesellschaftlichen Mut, so resümieren die Autoren der Studie, zeigen sich zwischen den Geschlechtern – genauso wie beim Einkommen, Wohnort oder Bildungshintergrund – kaum Differenzen. Lediglich die jüngere Generation zeigt mit 80 Prozent überdurchschnitlliche Zustimmung. Entsprechend des eigenen Verhaltens wünschen und fordern sie dieses auch stärker von der Gesellschaft ein. Zudem betreffen und beeinflussen die zukünftigen Herausforderungen, z.B. in der Bildung (mehr Digitalisierung), Arbeit (bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie) oder beim Klimawandel (mehr Nachhaltigkeit) die jungen Menschen im besonderen Maße, weshalb sie sich für neue Wege und Denkweisen aussprechen.

Breite Mehrheit fordert mehr Mut

Von je 100 Befragten stimmen der folgenden Aussage zu:

„In Zukunft steht unsere Gesellschaft vor zahlreichen Herausforderungen. Ich finde, deshalb…

… müssen wir mutig sein, vertraute Denkmuster in Frage stellen, vielleicht auch Fehler machen, uns verändern und neue Wege gehen.“ (Sagen 71 % der Über-55-Jährigen)

… sollten wir das Gewohnte beibehalten und keine unnötigen Risiken eingehen. Künftig sind zu viele Veränderungen nicht mutig, sondern leichtsinnig.“ (Sagen 29 % der Über-55-Jährigen)

Meine Fragen an Sie:

Wie mutig sind Sie wirklich? im privaten wie im erweiterten Umfeld? Wie gehen Sie mit den Sie ganz persönlich betreffenden Veränderungen um? Wie pro-aktiv, vorausschauend, planend und agierend gehen Sie mit den Themen Wohnen, Mobilität, Fitness, Gesundheit, Finanzen, Digitale Medien und Beziehungen um?

Ihre Claudia Ollenhauer
Vorsitzende des Seniorenrat Oberes Enztal