Anfang Juni 2025 wurde die Selbsthilfegruppe (SHG) in Bad Wildbad formell gegründet. Die Gruppenleitung übernimmt Bernhard Lehr, seine Stellvertreterin wird Claudia Ollenhauer.
Die Treffen sind einmal im Monat, jeweils am zweiten Montag, von 10 bis 12 Uhr. In der SHG können die Angehörigen ihre Sorgen und Gefühle aussprechen – alles was dort geschieht, bleibt im Raum. Für die kostenlosen Gruppensitzungen können sich Angehörige Demenzerkrankter aus dem gesamten Oberen Enztal und umliegenden Ortschaften anmelden.
Zu Gast ist die Gruppe in der Ludwig-Uhland-Residenz, Bad Wildbad. Auf Wunsch ist in der dortigen Tagespflege eine kostenpflichtige Betreuung der Erkrankten während der Sitzungen möglich.
TERMINE 2025: Montag 14. Juli, 11. August, 8. September, 13. Oktober, 10. November, 8. Dezember, jeweils 10 Uhr (bis ca. 12 Uhr)
ORT: Raum Quartierstreff, Ludwig-Uhland-Residenz, König-Karl-Straße 17, 75323 Bad Wildbad
ANMELDUNG für Interessierte: SHG.Demenz.ObEnz@gmail.com, T: 07085 924 40 21
ANMELDUNG für die kostenpflichtige Betreuung Demenzerkrankter während des Termins: Inga Käppler, T: 07081 178-0
Silke Hof, Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe im Landkreis Calw, betont die informelle Struktur der Selbsthilfegruppen: ausschließlich Menschen in derselben Situation treffen sich, auf eine Vereinsgründung wird meist verzichtet, die Gruppe organisiert sich selbst. Dennoch braucht es, um die Raumkosten, Ausflüge, Flyer usw. ohne Mitgliedsbeiträge zu finanzieren, ein Budget. In Baden-Württemberg übernimmt die AOK die Finanzierung auf Antrag der nachweislich gegründeten Gruppe.
„Für viele Betreuende ist ein Austausch zwischen Gleich-Betroffenen erleichternd und wertvoll für das eigene Befinden“, berichten übereinstimmend Helene Zipf, Hausdirektorin König-Karl-Stift, und Inga Käppler, Residenzleitung Ludwig-Uhland-Residenz.
v.l.n.r: Claudia Ollenhauer, Conny Scholl, Bernhard Lehr, Silke Hof, Christel Mülders, Inga Käppler